Von einem Teleskop hast du wahrscheinlich schon einmal gehört. Aber wusstest du auch, dass das erste Teleskop bereits 1608 von einem Niederländer erfunden wurde? Wir verdanken das Teleskop Hans Lipperhey.
Während ein Fernglas verwendet wird, um Objekte auf der Erde zu vergrößern, dient das Teleskop für astronomische Beobachtungen. Oder um das Universum zu betrachten. Neben Teleskopen und Ferngläsern gibt es auch noch Spektive. Diese sehen Teleskopen sehr ähnlich und das ist auch beabsichtigt. Spektive sind eigentlich die goldene Mitte zwischen Fernglas und Teleskop. Sie sind zum Beispiel kleiner und handlicher als Teleskope und haben eine viel größere Reichweite als ein Fernglas.
Wie du siehst, gibt es sowohl Vor- als auch Nachteile. Wir helfen dir gerne bei der Auswahl. Nachfolgend findest du die Vorteile des Spektivs und des Teleskops gegenüber einem Fernglas.
Schnell zu: Teleskop | Spektiv
Wer an ein Teleskop denkt, der denkt auch schnell an Weltall und Planeten. Das ist auch völlig richtig, denn ein Teleskop ist ein weit verbreitetes Instrument in der Astronomie. Teleskope und Ferngläser können beide verwendet werden, um Objekte besser und ja, viel größer zu sehen.
In der Welt der Ferngläser gilt ein 10x-Fernglas als größtmögliche Vergrößerung. Natürlich geht es auch noch größer, aber für den Alltag braucht man das nicht. Das Fernglas wird dann instabil, zu schwer und auch sehr teuer. Eine bessere Option ist dann ein Teleskop.
Ein Teleskop hat einen viel größeren Vergrößerungsfaktor, wodurch man sehr weit sehen kann. Damit genug Licht einfallen kann, ist das Objektiv viel größer. Dadurch wird das Teleskop nicht nur schwerer, sondern das Bild wird auch unempfindlicher gegen Erschütterungen. Deshalb verwendet man ein Teleskop immer auf einem Stativ. Außerdem haben die meisten Teleskope nur ein Okular statt zwei. Das spart einen zusätzlichen Schritt beim Fokussieren.
Im Vergleich zu einem Teleskop ist ein Fernglas viel kleiner, handlicher und leichter. Es lässt sich auch viel leichter mitnehmen, du hängst es dir einfach an einem festen Gurt um den Hals. Bei der Aufbewahrung benötigt das Fernglas fast keinen Platz, es verschwindet im Handumdrehen im Schrank.
Deutlich höherer Vergrößerungsfaktor
Ein Okular statt zwei
Die beste Wahl für die Sternenbeobachtung
Größer und schwerer
Teurer in der Anschaffung
Benötigt immer ein Stativ
Teleskope mit einem kleineren Vergrößerungsfaktor werden als Spektive bezeichnet. Nachfolgend mehr dazu.
Gut, ein Spektiv. Es ähnelt sehr stark einem Teleskop. Eigentlich sind es Mini-Teleskope mit einem Vergrößerungsfaktor von 25x bis 60x. Glücklicherweise sind Spektive viel handlicher als Teleskope.
Wie ein Teleskop haben sie nur ein Okular und einen wesentlich höheren Vergrößerungsfaktor als ein Ferngläser. In den meisten Fällen stellst du den Vergrößerungsfaktor selbst ein, beispielsweise von 40 bis 60x. Ideal für die Vogelbeobachtung oder für Spaziergänge. Ein Spektiv hat allerdings einen großen Nachteil. Genau wie bei einem Teleskop muss man es immer mit einem Stativ verwenden, sonst vibriert das Bild zu stark.
Deutlich größerer Vergrößerungsfaktor
Ein Okular statt zwei
Klein und handlich
Ein Okular statt zwei
Schwerer als ein Fernglas
Benötigt immer ein Stativ
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